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Anständig bauen

Ungerer Projekte und Baumanagement AG

Cubus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Cubus Mehrfamilienhäuser

 

 

 

 

 

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Treppenhaus Solarstrom

Die Mehrfamilienhäusern Cubus 1 und 3 sind als ersten Minergie-A-Gebäude im Kanton 2014 zertifiziert worden.
Im Oltner Bornfeld stehen mit den Cuben 1 und 3 zwei Gebäude mit Pionierstatus. Mit ihnen wurden nämlich die ersten Minergie-A-Gebäude im Kanton Solothurn zertifiziert. Die Zertifikats-Übergabe an die Bauherrschaft übernahm die Regierungsrätin.
Bei diesem höchsten aller Energie-Standards müssen der Aufwand für Wärme und Lüftung sowie der Restbedarf vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt sein; dies geschieht im Fall der Cuben mit Fotovoltaikanlagen auf den Dächern. Pflicht sind ausserdem Haushalts- und Bürogeräte sowie Leuchten von bester marktgängiger Technik. Zudem existieren Limits für den Aufwand zur Herstellung des Gebäudes und zur Beschaffung der Systeme und Komponenten (Graue Energie).

«Bauten mit Vorbildcharakter»

Genau dieses Energie-Konzept wurde von Regierungsrätin Gassler gelobt: «Schön, gibt es im Kanton Solothurn Bauherren, die sich einer nachhaltigen Bauweise verpflichtet fühlen und Bauten mit Vorbildcharakter erstellen.» Die Cuben würden sich in eine Vielzahl gelungener und zukunftsweisender Energieprojekte im Kanton reihen.

Energieeffizienz Rechnung tragen

Und mit den Worten «anständige Bauten brauchen anständige Bauherren» leitete der Geschäftsführer Minergie, zur Bauherrschaft über.

Dem Begriff der Energieeffizienz sowie den höchsten Ansprüchen der Energiezukunft wollte die Bauherrschaft gerecht werden, erklärte diese und zeigte sich überzeugt: «Minergie A bedeutet einerseits erhöhten Umweltschutz, andererseits mehr Komfort und Lebensqualität für die Wohnungsbesitzer.» Gleichzeitig sei der Minergie-A-Standard der anspruchsvollste.

Das ehrgeizige Projekt wurde dementsprechend zeitig aufgegleist. Projektleiter Peter Ungerer von der Ungerer AG erwähnte denn auch, dass man schon früh mit der Zertifizierungsstelle in Kontakt trat und die Standards P und A ins Projekt einfliessen liess. «Ziehen die Beteiligten von Beginn an am gleichen Strick, kann man alles – zum Beispiel den mit einer Zertifizierung verbundenen administrativen Aufwand – bewältigen», begründete er.

Aufgabe ist kein «Pappenstiel»

Dass das Bauen nach Minergie-A-Standard kein leichtes Unterfangen ist, wurde von Christian Röthenmund mehrmals wiederholt: «Es ist definitiv kein Pappenstiel.» Verglichen mit einem Einfamilienhaus gestalte sich die Situation bei einem Mehrfamilienhaus zusätzlich schwierig. Denn die Grösse der Dachfläche, auf der die Fotovoltaikanlage steht, sei bei Mehrfamilienhäusern nicht viel grösser. «Nur wohnen darin mehr Menschen, was den Energiebedarf steigert.» Aus diesem Grund sei eine gute Ausrichtung der Fenster oder eine optimale Gebäudehülle von grosser Bedeutung.